Helmut Hessenmöller

Liebe Frau Rösner,

die traurige Nachricht hat uns sehr bewegt und wir möchten unsere aufrichtige Anteilnahme bekunden. Wir sind in Gedanken bei Ihnen.

Was man tief in seinem Herzen besitzt,

kann man nicht durch den Tod verlieren.

(Joh. Wolfgang v. Goethe)

In den kommenden Tagen und Wochen wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie viel Kraft und auch Zeit für dankbare Erinnerungen.

Im stillen Gedenken

tim GmbH

Ute Dehmer

Helmut und ich haben uns meiner Erinnerung nach auf Anhieb verstanden. So war schnell unsere Anrede Lieblingsschwager / Lieblingsschwägerin besiegelt.

Was mochte ich an Ihm?

1) Seinen sturren Kopf - was er nicht wollte, wollte er nicht, auch wenn es eine Familienfeier war

2) Seine Ehrlichkeit - die jeder von uns zu hören bekommen hat, auch wenn es unangenehm war

3) Seine Geduld - er ist der einzige Erwachsene den ich kenne, der sich von einem Kind hingebungsvoll Yugi Yoh erklären ließ und vermittelte das es in wirklich interessiert und er es versteht

4) Seine Geschichten - denen ich immer gerne gelauscht habe

5) Seine Planungsfreude - er wollte Moni heiraten, aber nicht einfach so, was haben wir zwei überlegt wie es sein kann, bis die Vernunft leider doch alle Pläne zunichte gemacht hat, das nötige Kleingeld und die Konektion fehlte einfach, und warten wollte er dann auch nicht mehr, aber ich war Trauzeugin (Mensch Helmut - Las Vegas wäre doch besser gewesen, ich musste doch mit, und im Elefantengehege zu heiraten wäre sicher unvergesslich gewesen, auch wenn ich mich erkundigt habe ob man in der Luft heiraten kann)

Es fehlen noch viele andere Dinge, aber am meisten habe ich die wenigen Tage genossen wenn wir mit dir und Vattern bei Rosi waren. Ihr zwei habt euch gut verstanden (und der Birnengeist).

es ist heute 1 Monat und 1 Tag her!

-. . . jeder sagt wie schade und wie schlimm... ! Warum kommt hier nichts an??

Selbst mir (und ich bin kein "Schnellmerker") fällt auf, wie anders das Haus ist!

Ich zumindest habe nicht mehr gelernt mit dem TOD zu leben! Oma und Opa - ja mein Gott ist das lange her und die waren ja alt und krank! Onkel Jürgen riß es ganuso plötzlich wie Helmut aus den dem Leben - ja und ! Sein Grab habe ich nicht mehr gefunden !! die Zeit war vobei und es war abgeräumt !

Meine einzigste Freundin verstarb vor mittlerweide 12 Jahren - unvergessen - aber ein Grab gibt es nicht! Die Tochter wollte keine Beerdigung: "weil sie es nicht ertragen konnte, dass jemand um Ihre Mutter weint"! unfassbar!

Unser Vater - alt und krank im Dezember - eigentlich vereinsamt und ungekannt, amonym beerdigt!

Lernen wir etwas daraus ?? Müssen wir anders miteinander umgehen?? oder ist das einfach die Zeit, die alles verändert?? Selbst das Sterben und den letzten Weg??

Früher fand alles im Kreise der Familie und des Dorfes statt, und endete zwangsläufig auf dem Dorffriedhof! Heute sind die Familien verstreut!

Mein Wunsch wäre:

Laßt uns mehr Zeit füreinander zu leben und zum akzeptieren ! uns kennen zulernen - jeder so wie er ist - aaber wir sind doch verdammt nochmal eine Familie!

1. Adolf und Muttern

2. Monika und restlichen Kinder

3. die Generation danach

4. und deren Kinder

das sind jetzt VIER Generationen, die den Weg zueinander finden müssen!

Astrid - du hast recht!! der 17.6. ist ein guter Tag dazu und sollte wirklich in Hümmerich stattfinden!

ich lebe alleine - bin aber nicht einsam - weil ich Euch habe

In Liebe

Tocher

Schwester

Tante :-))

und sogar Großtante

und das zusammen ist ein verdammt schönes Gefühl

Die Gänse sind anderen Leuten auch aufgefallen - und sie fanden es ergreifend - OHNE zu wissen, was die Gänse für Helmut bedeuteten . . .

Sie (die Gänse ;- ) waren schon einmal da, als wir in der Trauerhalle waren - und kamen dann ein zweites Mal!